Auswärtsschlappe im Machland - 0:4 gegen Naarn

28.08. 13:10 | Spielbericht geschrieben von werner

Tags: #Naarn #Auswärtsniederlage


Die noch junge Saison bog dieses Wochenende in die zweite Runde ein. Die erste Auswärtsfahrt als Landesligist führte die Veilchen in den Bezirk Perg. Genauer gesagt nach Naarn, ins schöne Machland an der Donau.


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Schiedsrichter Mag. Ratzenböck führte vor toller Kulisse im prima durchorganisierten Donauwell-Stadion die beiden Mannschaften pünktlich aufs Spielfeld. Die Viola diesesmal im schicken gelbschwarzen Auswärts-Look. Und das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen, da setzte ein alter Bekannter gleich zwei Topchancen neben Buchmaier's Kasten: Cem Aygün, der ehemalige Torjäger von St. Georgen.

Danach fand die Fröschl-Elf besser ins Spiel. Patrick Auberger testete mit zwei Schussversuchen Goalie Schweiger. Weitere wirklich dicke Chancen blieben vorerst auf beiden Seiten aus. Nach 37 Minuten stand dann Julbach knapp vor einer erstmaligen Landesliga-Führung. Doch die Doppelchance brachte – aus Veilchen-Sicht – nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil! Der Titelfavorit aus Naarn schaltete blitzschnell um und nutze beim Konter den vielen Platz am großen Platz. Bitter, beim Titelaspiranten ausgekontert zu werden... Hier geht's zum Video!


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Im zweiten Abschnitt begannen die Gäste wieder bemüht, während die Hausherren das Ergebnis routiniert verwalteten. Julbach mit viel Moral und Kämpferherz, doch wirklich gefährlich kam man in den gegnerischen Strafraum nur kaum. Bei der besten Chancen war der im zentralen Mittelfeld wieder gut aufspielende Markus Lauß zu wenig eigensinnig. Auch Neuzugang Martin Hofer gab im Mittelfeld-Zentrum ein gelungenes Landesliga-Debüt!


 
Doch nur Momente nach der besten Gästechance machte der Hausherr den Sack zu: Nach einem missglückten Spielaufbau erhöhte Michael Höbarth auf 2:0 (hier gehts zum Video). Da waren noch gut zwanzig Minuten auf der Matchuhr, doch die Veilchen waren nun sichtlich gebrochen und auch die Kräfte ließen an diesem heißen Spätsommertag nach.

So erhöhte die DSG Union Naarn in der Schlussphase den verdienten Sieg auf ein eindeutig zu hohes 4:0 (die Videos: das 3:0 durch Michael Höbarth und das 4:0 durch Enes Cavusoglu).

So musste der Aufsteiger die weite Heimreise ohne Punkte und mit einem schlußendlich doch zu hohen Ergebnis antreten. Der Aufstiegs-Aspirant aus Naarn glänzte vorallem mit routinierter Kaltschnäuzigkeit. Abgebrüht verwaltete man die Führung aus der ersten Halbzeit und ließ hinten wenig zu. Doch die Moral und der Einsatz mit dem man sich dem spielstarken Favoriten lange Zeit entgegen stemmten, lassen trotz der klaren Niederlage Positives aus diesem (lehrreichen) Spiel mitnehmen.


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Wenig zu holen gab es auch für die B-Veilchen. Die begrüßten zwei Debütanten in ihren Reihen: Jakob Kern und Benjamin Wurm gaben ihr Debüt im „Erwachsenen-Fußball“! Sie halfen mit, gegen den Tabellen-Zweiten der Vorsaison das Ergebnis mit 1-3 im beachtlichen Rahmen zu halten. Highlight des Tages aus Sicht der Gästefans war das Tor des Jahres durch Dominik Hödl, als die Kugel in der Kreuzecke einschlug. Dazu parierte Christoph Wimmer in der Schlussphase noch einen Elfmeter.

 

Das Abenteuer Landesliga geht am kommenden Samstag weiter. Nächster Gegner ist beim Auswärtsspiel die Union Dietach. Der Bezirksliga-Aufsteiger möchte im direkten Weg wieder zurück in die Oberösterreich Liga durchmaschieren. Premiere: Erstmals wird die Union Julbach auf einem Kunstrasen um Punkte kämpfen! Spielbeginn ist am Samstag im Bezirk Steyr Land um 16:00 Uhr. Ob und wann ein Fanbus fährt wird in der Matchvorschau hier auf der Homepage noch rechtzeitig bekannt gegeben.


Die weiteren Ergebnisse:

Rohrbach – ASKÖ Pregarten 1-1

ADmira Linz – Dietach 0-0

Katsdorf – St. Magdalena 2-3

Gallneukirchen – Schwertberg 2-0

St. Valentin – Doppl/Hart – folgt

Sierning – Freistadt - folgt


Kommentare

#1 | Fan | 29.08.2016 17:18

Nicht verzweifeln. Wenn der Trainer wieder vom vollem schöpfen kann, schaut die Welt gleich wieder ganz anders aus. Jetzt muss einfach gekämpft werden, um nicht den Anschluss ganz zu verlieren.


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