2013/14 - die erste Bezirksligasaison im Rückblick

21.06. 16:42 | Imports geschrieben von violettweiss

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26 interessante Spiele wurden nun also in der Premierensaison in der Bezirksliga Nord absolviert, die Bilanz sieht gar nicht so schlecht aus. Grund genug um noch einmal einen Blick zurück auf die beste Saison der Vereinsgeschichte zu werfen! Los ging es in fast schon bewährter Manier: Nämlich mit einer Cuppleite, diesesmal scheiterte man im Elfmeterschießen am Landesligisten aus Esternberg. Vielleicht gar kein schlechtes Omen, den nach der Cuppleite ein Jahr zuvor in Leonding spielte man daraufhin die bis dahin beste Saison aller Zeiten, die mit dem Meistertitel in der 1. Nord und den Aufstieg in die Bezirksliga enden sollte. Mit einem Klick auf das Bild kommst du zum Spielerprotokoll im Großformat! Dort angekommen, ging‘s zum Beginn nach St. Oswald, wo eigentlich keiner so wirklich wusste was uns in den nächsten Monaten alles erwarten wird. Die kleinen organisatorischen Bezirksliga-Gepflogenheiten (Stichwort: Auswärtsdresse, Aufwärmbereich, Spielerwechsel beim Wachler…) lernte man schnell. Da beunruhigte schon mehr die Kaltschnäuzigkeit der Angreifer vorm Tor, in dieser neuen, unbekannten Liga: Einen Petr Balousek gab‘s weder in der ersten, schon gar nicht in der zweiten Klasse. Dafür gleich zum Autakt im freistädter Oswald! Der Legionär führte mit individueller Klasse die Heimischen zu einem 2:1 Sieg, Kevin Thaller erzielte mit dem Anschlusstreffer kurz vor Schluss das erste Bezirksligator. Vom 14. und letzten Platz ging‘s nun los und schnell stellte sich die Autengruber-Elf auf das neue Abenteuer ein. Beim Heimdebüt gegen Königswiesen schoss man sich mit 4:0 schon richtig warm für das erste Derby gegen Lembach, bei dem man sich die Punkte vier bis sechs sicherte. Danach wurde auch in der Fremde erstmals angeschrieben: Trotz Wildsau-Maskottchen und toller Kulisse, zog die Union Schweinbach nach einer Auberger-Gala mit 0:2 den Kürzeren. Dass die Bäume auch im Meran nicht in den Himmel wachsen, führte die Union Katsdorf den Veilchen vor Augen, die sich im Friedhofsstadion klar überlegen mit 2:1 durchsetzen konnten! Irgendwo im Nirgendwo auf einem Trainingsplatz in der Landeshauptstadt wurde die Woche darauf die Zwoate der ASKÖ Donau Linz besiegt. Ehe es in Runde 7 dann zu einer Premiere kommen sollte: Dank eines 2:1 Heimsieges lachten die Veilchen erstmals von der Tabellenspitze! Das Lachen verging den Violetten aber schon am darauffolgenden Freitag, eventuell leicht irritiert vom freitagabendlichen Flutlichtdebüt und überlaufen von den wieselflinken Offensivleuten a la Cem Aygün war man am St. Georgener „Sportplatz“ chancenlos. Eine Woche später sollte es noch bitterer kommen: Julbach reanimierte das schon etwas abgeschlagene Schlusslicht aus Vorderweißenbach, mit dem 2:1 schöpfte die Elf vom Sternstein wieder neuen Mut, schlussendlich hielt die UVW in letzter Sekunde sogar noch die Klasse. Das zweite Flutlichtspiel der Saison fand im sympathischen Aist-Stadion in Wartberg statt. Eines der vielleicht spektakulärsten Matches (für neutrale Zuschauer) sah zwar keinen Sieger, dafür aber gleich 6 Tore. Danach gab’s die Derbytage: Nach einer gefühlten Ewigkeit durfte man sich endlich wieder mit Putzleinsdorf matchen und machte das mit einem Heimsieg ganz gut! Eine Woche später fielen die Tore wie das Laub von den Bäumen neben dem Hofkirchner Platz: 3:3 – schonwieder! Und da alle guten Dinge ja drei sind: gab’s beim Saisonfinale gleich das dritte 3:3 binnen weniger Tage gegen Gramastetten! Ende März wurde dann eine beeindruckende Heimspiel-Serie gestartet, die Veilchen blühten in der Julbacher Frühlingssonne richtig auf! Die Abschussliste war lang und prominent: Erstes Opfer war die Union St. Oswald, 3 Stück wurden den Freistädtern eingeschenkt. Damit kamen sie aber noch glimpflich davon, denn danach wurde Schweinbach mit 6 Toren und Donau Linz mit 4 Toren abgeschossen. Aber auch im Spitzenspiel lief die Tormelodie in Dauerschleife: Titelmitfavorit St. Georgen wurde ebenfalls mit 4:0 zerlegt, ehe Wartberg mit 6:1 heimgeschickt wurde. Leider müssen wir an dieser Stelle einen Punkt hinter der „Heimspiel-Märchen 2014“ machen, denn ausgerechnet zum Abschiedsspiel unseres Kabinentrakts setzte die TSU Hofkirchen dem violetten Traum mit einer 1:4 Klatsche ein jähes Ende! Trotzdem: Spektakel pur für das violette Lager im Publikum: Kein Team netzte dahoam sooft wie die Autengruber-Kicker. Auswärts lief‘s anfangs nicht ganz so gut, in Königswiesen 1:2 verloren, bei Lembach torlos und in Ottensheim ziemlich enttäuscht. Dafür gab‘s beim Tabellenführer in Katsdorf das verrückteste Spiel der Saison: Von spielerisch schier übermächtigen Landesligaabsteiger vorgeführt, warf sich die Autengruber-Elf mit allen erlaubten Körperteilen nahezu eine Stunde lang in die Angriffslawine der Heimelf. Großes Kino für die zahlreichen mitgereisten Veilchen-Fans! Von Krämpfen geplagt konnten die Kicker nachher fast nicht mehr den 2:1 Sieg beim Tabellenführer angemessen feiern – mit der Betonung auf „fast“… Da später auch noch in Vorderweißenbach ein Dreier geholt wurde, ging es aus der Pole-Position in den Juni: Die Union Julbach geht die letzten 14 Meisterschaftstage als Tabellenführer an! In Putzleinsdorf bekam der Titeltraum dann gleich den ersten großen Dämpfer. Obwohl man ganz brav spielte musste man ohne Punkte wieder heimfahren und Katsdorf zog an den Veilchen vorbei. In der vorletzten Runde war dann das bereits angesprochene Hofkirchen-Debakel, so nutzte die Union Katsdorf den Ausrutscher zum vorzeitigen Titelgewinn! Auch wenn es anfangs noch bitter war, muss man doch neidlos anerkennen, dass die mit Abstand beste Mannschaft der Liga hochverdient aufgestiegen ist! Eigentlich schlechte Voraussetzungen dann im letzten Spiel der Saison für die zahlreichen Zuschauer: Es war heiß und für beide Mannschaften ging es „eigentlich“ um nichts mehr. Doch (nur) die Julbacher Veilchen konnten sich an diesem Nachmittag richtig motivieren und feierten noch mit dem höchsten Auswärtssieg der Saison einen versöhnlichen Abschluss einer denkwürdigen Saison. Auch wenn es dann doch nicht ganz zur großen Sensation reichte, der Vizemeistertitel in der Bezirksliga Nord 2013/14 ist trotzdem mehr als nur ein schwacher Trost! Zudem die meisten Tore aller Aufstiegskanditaten geschossen und die wenigsten kassiert. Hier der Saisonrückblick in Zahlen: „Durchwachsen“ – so könnte man die Saison der 1b-Veilchen zusammenfassen. Nachdem im Herbst tapfer gekämpft wurde und man (bis auf einen Auftritt) immer mit erhobenen Haupt vom Platz gehen konnte, war der Frühjahr zum Vergessen. Nach dem Auftaktsieg gegen St. Oswald wurde kein einziger Sieg mehr am grünen Rasen geholt und zum Teil Debakel kassiert. Daheim wurde anfangs fleißig gepunktet – die ersten acht Heimspiele konnten allesamt gewonnen, so war man im April noch das bestes Heimteam der Liga, danach griff die Abwärtsspirale aber auch auf die Heimauftritte über. Die zum Teil schwierigen Anstoßzeiten, kombiniert mit langen Anfahrtsstrecken machten es auswärts oftmals schwer überhaupt eine schlagkräftige Mannschaft zu finden. So gab’s auswärts nur bescheidene 3 torlose Unentschieden, sonst jedes Mal eine Niederlage. Im Herbst wurden die begrenzten Möglichkeiten optimal ausgenutzt und diszipliniert gerackert, so wurden die 1b-Veilchen zu einer der großen Überraschungen der Hinrunde. Im Frühjahr war davon meist nicht mehr viel zu erkennen und plötzlich war leider irgendwie wieder alles wie die Jahre zuvor… Am Samstag wird noch einmal ein bisschen gefeiert, spätestens dann ist aber auch diese Traumsaison 2013/14 nur mehr ein goldenes Kapitel in der Vereinschronik, mit dem man sich aber bekanntlich im neuen Jahr nichts kaufen wird können! Ab 16. August starten die 14 Mannschaften wieder bei null in eine neue Saison. Damit dieses zweite Jahr auch ein gutes für die Veilchen wird, bittet Coach Autengruber am 15. Juli zum offiziellen Trainingsauftakt am Sportplatz, vorher wird schon an der Fitness gebastelt. Copyright der Tabellen und Zahlen: www.ooefv.at

Kommentare

#1 | Patrick.Starlinger | 22.06.2014 21:38

tolle zusammenfassung!!! danke ws-13


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