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Das war 2006 - Julbach - Ein Herbstmärchen
17.11. 19:30 | Imports geschrieben von violettweiss
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Mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein, den Fans im Rücken, getragen von einer Welle der Euphorie. Unser aller ungeliebter Lieblingsnachbarland erspielte sich allerhand Stoff für den Kinostreifen ?Deutschland ? Ein Sommermärchen?. Blickt man auf die letzten Monate in unserem Verein zurück, kann man auch die eine oder andere Parallele finden, Stoff für ein Herbstmärchen auf jeden Fall. Schon im Sommer trug die intensivierte
Nachwuchsarbeit
und die Kooperation mit den Nebelbergern erste Früchte. Im oberen Playoff, der höchsten bezirksweiten Spielklasse, wurde die U17-Mannschaft souverän Meister. Nur bei einem einzigen Spiel mussten sich die Nachwuchskicker mit einem Remis begnügen, gewannen trotzdem überlegen ihre Altersgruppe, die die Vorstufe zur Kampfmannschaft bzw. Reserve bildet. Aber auch die U15 Kicker agierten stark und konnten ebenfalls in der höchsten Klasse stark aufzeigen, Platz 3 bei einem Punkt Rückstand, das Resultat. Gleicher Platz, gleicher Rückstand für die U11 und auch die U9 spielte im oberen Playoff mit. Einziger Vertreter im unteren waren die U13, die im letzten Spiel leichtfertig die Meisterschaft verspielten.
Einsatz pur auch bei den Nachwuchskickern
Im Herbst wechselten mit Sebastian Schröger (Lask) und Klaus Luger (Pasching) 2 Talente unserer Nachwuchsschmiede zu oberösterreichischen Topadressen. Weiters zog es Tobias Hofmann ins Hauzenberger Nachwuchszentrum, meines Wissens Julbachs jüngster Legionär.
Sebi und Klaus bei ihren neuen Vereinen
Ebenfalls in Feierlaune die
Reserve
, konnte doch der überraschende Meistertitel in der ersten Klasse bejubelt werden. Das Team der ?ewigen Talente?, ?zukünftigen Lichtgestalten? und ?Fast-Schon-Legenden? eilte im Frühjahr von Sieg zu Sieg, konnte schlussendlich nicht aufgehalten werden und tauschte den 5 Punkte Winterspeck (Rückstand nach dem Herbstdurchgang) im Sommer gegen den Meisterpokal. Vermutlich auch einzigartig die Tatsache, dass der Zweitplatzierte Stroheim den Meister 2x buchstäblich vom Platz fegte (1:6 und 1:7). Fast umso schöner die Tatsache dass die Medaillen zum mit 35 Mann (!) dicksten Reservekader wanderten.
Teil der Meistermannschaft ? für alle bräuchte man schon fast eine Luftaufnahme ;-)
Auch im laufenden Jahr ist der zweite Julbacher Anzug wieder dick dabei, ein Punkt beträgt nur mehr der Rückstand auf Leader Eferding. Immerhin wurde der Start komplett verschlafen, nach 3 Runden betrug der Rückstand bei 2 Remis schon 7 Punkte, danach folgte die Aufholjagd und es gab 9 Siege in 10 Spielen.
Einer der unzähligen Meisterfeiern, mit dem Meisterleiberln
Auch in der
Kampfmannschaft
hatte man das Saisonziel im Jahr 1 nach dem Aufstieg erreicht, Platz 6 spuckte die Endtabelle aus. Wehmütig wird man zurückdenken, wurde in den letzten Runden die Chance auf den Podestplatz noch leichtfertig verspielt. Doch immerhin blieben die Violetten als einziger Aufsteiger in der 1. Klasse, ohne jemals in den Abstiegskampf verwickelt gewesen zu sein.
Feuchte Kehlen, 2 Wörter die alles sagen
In der neuen Saison erweist sich Julbach als das Team der Stunde. Ohne einen Über-Drüber-Star erspielte sich eine Mannschaft die im Kollektiv stark ist und vom Publikum getragen wird, den sensationellen 2. Platz im Winterranking. Somit kann sich das vom Trio Gernot, Pauli und Fritz betreute Team den brisanten Abstiegskampf aus gut gesicherter Distanz verolgen und dabei auch noch den großen Nachbarn Peilstein ärgern.
Spielmacher Pavel Kalina
Doch nicht nur die Resultate sorgten für Begeisterung, auch die in Julbach neuentdeckte Spielstärke und Offensivfreude fand reichlich Anerkennung beim Anhang. So kann im Schnitt alle 40 Minuten ein Tor der Bachmaier-Elf bejubelt werden, am zur Festung umfunktionierten heimischen Sportplatz sogar alle halbe Stunde. Dort wo sich Sonntag für Sonntag die meisten Zuschauer dieser Klasse treffen und dafür auch die meisten Volltreffer serviert bekommen: 33 mal zappelte schon das Netz im Herbst, 21 mal davon drehte ein Julbacher jubelnd ab.
Jubel nach den erfolgreichen 90 Minuten
Alles in allem ein super Sportjahr 2006, dass als das bis dato erfolgreichste ins vom Bühnenartisten und Stadionsprecher Franz ?The Voice? Schlägl geführte Archiv eingehen wird. Soviel zu heuer, Fortsetzung folgt nächstes Jahr ? hoffentlich!
Fotos Quellen: www.zeitenblicke.at
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