Veilchen Inside - wie viele helfende Hände ein KM-Spiel überhaupt erst ermöglichen

01.05. 05:00 | Sonstiges (Sektion Fußball) geschrieben von violettweiss

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1.Mai – auch „Tag der Arbeit“ genannt… Grund für uns, mal genauer hinzuschauen und die vielen stillen Helfer samt deren noch fleißigeren Hände vor den Vorhang zu holen. Ein Kampfmannschaftsspiel dauert bekanntlich zwar nur 90 Minuten, doch erfordert es viel Arbeit vor, nach und rund um das Geschehen am Platz. Wir haben heute eine „kleine“ Bildgeschichte zusammengetragen. (Übrigens - den Meisten wird's auffallen: Die meisten Fotos sind zwar aktuell, aber – weil organisatorisch leider kaum möglich – ist nicht jedes Bild beim letzten Heimspiel aufgenommen)


Dienstag


Das kommenden Wochenende wird beworben, sowohl online auf Facebook als auch im Schaukasten



… und natürlich bei der Feuerwehrkreuzung wird schon öffentlichkeitswirksam auf den nächsten Heimauftritt hingewiesen.




Mittwoch


Aufmagazinieren heißt es nun schon in der Kantine, traditionell kommen die Besucher immer mit ganz viel Durst ins Friedhofstadion.



Da es keinen 1b-Schiri gibt, glühen die Telefone wer das Vorspiel leiten wird. Dafür ist natürlich der Hilfsschiedsrichterkurs notwendig, wo unter anderem ausdiskutiert wird, was passiert wenn das Unterziehleiberl des Mittelstürmers den gleichen Farbton hat, wie die Unterziehhose des Ersatztormanns…



… dazu wird die natürlich auch modische Komponente in Form der Dressenfarbe mit dem Gegner für Samstag abgeklärt

  


Den Gästen wird – wie üblich per Logo – der Weg zu den Kabinen gewiesen




Donnerstag


Abschlusstraining - Die Tormänner beginnen meist schon etwas früher mit Maik Störer ihre Einheit…



Ab 18:30 herrscht dann auch bei den Feldspielern Hochbetrieb, man wärmt sich auf…



… ehe um Punkt 19 Uhr Coach Fröschl mit der ureigenen bayerischen Pünktlichkeit die Mannschaft zur Einheit bittet.


 


Das Abschlusstraining ist vorbei, Carina Hofer richten den Spielern die Wadln fiare und lockert diese…



… anschließend geht es in die Kantine wo mit allen möglichen gesammelten Infos zum nächsten Gegner der Matchplan fertig ausgehackt wird…



… und der dann in der Spielerbesprechung der Mannschaft präsentiert wird.



Und wer ganz besonders aufgepasst hat und sich in den 2 oder 3 Einheiten während der Woche bemüht hat, schafft es in den Kader und in der Folge geht das Aufgebot online:



Manchmal gibt es auch noch eine herzhafte, kulinarische Köstlichkeit, meistens auch eine süßen Energiebringer von Sybilla Plattner. Und natürlich wird auch der Gerstensaft - von den Spielern höchspersönlich - vorgekostet und eigentlich immer für gut befunden



Ohne die First-Lady Lisi ginge in der Kantine und im Hause Barth sowieso nichts


  


Freitag


Der Countdown tickt - Die Platzwarte treffen die letzten Vorkehrungen für den anstehenden, morgigen Matchday



... bis spät in die Nacht hinein läuft das Werkl am Sportplatz




Samstag


Schon früh geht es los. Das Platzwarttrio trimmt nocheinmal den Rasen



… und zieht die Linien…

 


... und wenn das Wetter - im Meran zwar eh selten aber hin und wieder doch - dem Match einen Strich durch die Rechnung zu machen droht, wird gemeinsam angepackt und die Biertische zu den größten Wasserschiebern des Ortes umfunktioniert...



… natürlich werden auch die Dressen für die Spieler - penibel genau von Christoph Mügschl - vorbereitet



Beim Nah&Frisch stellt das Team rund um Jasmin Willnauer die leckeren Snacks zusammen.


Auch bei den Spielern heißt es "Mahlzeit"



Die Reserve muss schon früher ran und wird sowohl über die Aufstellung als auch die grundsätzliche Ausrichtung von Taktikfuchs Stefan Geißler informiert


  

Organisatorisch beginnt das Werkl richtig anzulaufen. Die Kassiere sind schon bereit - wie immer ist der Herr links im Vordergrund pünktlich der erste Gast am Platz…



… genauso wie auch der von Alois Wimmer, der den Orderndienst immer bestens organsiert…



... für Recht und Ordnung im Friedhofstadion ist keine Mühe zu groß, der "Freund und Helfer" beobachtet die Sicherheitslage streng



… und natürlich ölt auch der Platzsprecher seine Stimme und bereitet sich auf die korrekte Aussprache der gegnerischen Spielernamen vor...



Die Nachwuchstonnen werden aufgestellt, wo die leeren Becher zu Gunsten des Nachwuchs gespendet werden können


 


Auch in der Kantine ist man schon gerüstet und genießt die letzten Momenten vor dem großen Ansturm



… aber auch am Feld, wo eine vielfach unterschätzte, aber umso wichtigere Tätigkeit notwendig ist – die der Schiedsrichter samt dessen Assistenten



Matchfotograf Stefan Anzengruber schärft derweil sein Visier für die – wie immer – professionellen Beweisfotos und macht die perfekten Schnappschüsse. So wie hier vom Hochficht natürlich auch im Friedhofstadion. Ein Blick in seine Galerie ist absolut lohnenswert - natürlich erst wenn ihr hier durch seid...



Und auch Obmann Sepp Schopper - ein treuer Fan und Gönner unserer Sektion - begrüßt die Gäste wie hier Paul Wögerbauer



Der Matchball wird übergeben - so wie am Samstag - vom treuen Fanclub der Tiagara



… und die Unparteiischen sind auch schon bereit, es kann also gleich los gehen



Der Smartphone-Akku des Ligaportal-Reporters ist natürlich auch voll aufgeladen, um die aktuelle Lage stets pünktlich auf die Handys der Interessierten zu laden



Unbezahlbar und besonders wichtig: Wenns drauf ankommt sorgt Robert Wimmer für profesionelle erste Hilfe am Platz



Traditionell betreut die Reserve hingebungsvoll die Tribünenausschank und verköstigt die vielen feuchten Kehlen



Die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne drücken den Veilchen die Daumen…



... ebenso wie die Fans - für die ein Spiel nur vom Stehplatz aus geht...



… während im Anbau eifrig gefachsimpelt wird…



… wird Stunden vor dem Sport1-Doppelpass am Sudderanten-Hügel schon messerscharf analysiert, warum es so ist wie es ist und nicht anders. Manchmal bleibt dazwischen auch Zeit für das (überbewertete) Geschehen am Platz.



Schlusspfiff, die ersten Bierspenden gehen ein, wie immer ist der ehemalige Veilchen-Goalgetter Fredy Grims der erste Gratulant.



Die Nachwuchstonnen werden abgebaut und die Becher für die Mannschaftssparbüchse der Juniors eingetauscht



Auch wenn es das folgende Symbolfoto nicht ganz wiederspiegelt: In der Kantine herrscht nun die stressigste Zeit, doch ein Ende ist für die fleißigen Damen bereits in Sicht.



19:00 – ab jetzt übernimmt in der Kantine der Schlussdienst und fertigt die mit umfangreichen Matchanalysen beschäftigten Stammgäste erfolgreich ab.



Währenddessen bringt der Kabinendienst (KM-Spieler) den Spielerbereich wieder in Schuss…




Sonntag


Während beim ein oder anderen von der nächtlichen Aftershowparty gerade der Schädl brummt, werden die Räumlichkeiten bereits gereinigt…



… und die Dressen gewaschen

  


Natürlich muss auch die Kantine wieder ausgeräumt werden. Warum die blaue Kiste hier so einsam und verlassen übrig blieb, wird zur Stunde noch recherchiert.



Anderswo wird schon fleißig in die Tasten gehämmert, der Spielbericht soll ja bald online gehen…

  



Montag


Der Kassier rechnet den Matchtag ab. Ja ist den heute schon Weltspartag? 

   


Auch das Veilchen-Toto muss aktualisiert werden, um so wie im Vorjahr Ex-Veilchen Michael Kasper, den Gewinner auszurechnen



25 Jahre lange sammelte Franz Schlägl die Match- und Zeitungsberichte in der Chronik, die die Zeitreise im vorigen Jubiläumsjahr erst ermöglichten



Die Plakate, Flyer und Hinweistafeln werden ausgetauscht und der Kreislauf beginnt von vorn. Den nach dem Spiel ist vor dem Spiel und schon am Samstag geht es wieder weiter. Da dann etwas ruhiger, weil ja ein Auswärtsmatch am Programm steht, ehe spätestens in 14 Tagen wieder Hochbetrieb herrscht, steigt da doch schon das nächste Heimspiel…


An dieser Stelle mal ein riesengroßes Dankeschön an die vielen fleißigen Hände, die im Hintergrund den Matchbetrieb überhaupt ermöglichen. Auch wenn im kleinen, altehrwürdigen Friedhofstadion vielleicht nicht immer alles perfekt ist, so wird mit viel Leidenschaft und persönlichen Einsatz alles daran gesetzt, dass Zuschauer wie Spieler die optimalen Rahmenbedingungen vorfinden.



Und nur so können die Fußballfeste gefeiert werden, auch wenn vieles als selbstverständlich gesehen wird, so steckt doch viel Herzblut unzähliger Beteiligter - viele haben wir an dieser Stelle bestimmt auch übersehen - dahinter. DANKE an all die stillen, fleißigen Veilchen-Helden!

  




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