2:0 aus der Hand gegeben - Remis in Nebelberg

04.05. 15:59 | Imports geschrieben von violettweiss

Tags: #Nebelberg #Kirisits Martin #Sonnleitner Werner #Unentschieden #Derby


Da staunten die knapp 200 Fußballfans nicht schlecht, als der Platzsprecher die Aufstellung der Gäste bekannt gab. Im Vergleich zum Hinspiel im Herbst gabs gleich 5 Veränderungen und zudem die jüngste Veilchen-Elf der Saison. Voller Einsatz beim Nachtragspiel im Nebelberger Waldpark Doch gleichgültig davon, vieles war auch am 1. Mai wie schon sooft. Am Ende trennte man sich wieder unentschieden - 2:2 wie schon im ersten Match, abermals mit einem späten Ausgleichstreffer. Außerdem konnte Nebelberg die schwarze Derby-Serie nicht beenden. Der letzte Sieger-Doppler wurde noch in guten alten Schillingen bezahlt und datiert aus dem Jahr 1996. Doch zurück in die Gegenwart: Der Hausherr fand gleich nach Anpfiff die erste gute Möglichkeit vor, danach war aber der Gast optisch leicht überlegen. Die spielerischen Vorteile im Mittelfeld konnte man nicht wirklich in dicke Chancen umwandeln. Um dem torgefährlichen Sturmduo Pfoser/Fischl Parole zu bieten, stellte Coach Bachmaier sicherheitshalber gleich 2 Tormänner auf. Mit der „Eins“ im Kasten Christoph Reischl, davor Thomas Lauss als Libero bei seinem Kampfmannschaftsdebüt. Ja und während beide Teams dem Publikum ein ansehnliches Spiel präsentierten, waren es die Gäste die in Minute 23 erstmals jubeln durften. Martin „Smiley“ Kirisits sorgte dafür, dass den Heimischen das Lachen verging. Sein Schuss aus 16 Meter passte zur Führung. Kurz vorm Pausenpfiff dann der nächste Dämpfer für die Jungwirth-Elf. Pavel Kalina mit traumhaftem Zuckerpass und Werner Sonnleitner vollendete zur 2:0 Pausenführung. Der Schein trügt – das Derby war kein Spiel zum wegschauen… Die wirklich sehr ansehnliche erste Halbzeit, sollte von einer noch besseren zweiten getopt werden. Nebelberg riskierte mehr, warf Joker Stein ins Spiel (der extra fürs Derby die Maibaum-Wacht unterbrach) und erarbeitete sich immer mehr Chancen. Mit unglaublichen Paraden entwickelte sich Goalie Christoph Reischl zum Albtraum der Gastgeber. Mit jeder Menge Können und der nötigen Portion Glück entschärfte er die Großchancen. Und weil auch am Staatsfeiertag vieles war wie immer – wie ja schon eingangs erwähnt - konnte im Voestler-Duell Michael Fischl wieder nicht gegen seine Arbeitskollegen netzen… Erfolgreicher war da schon Florian Pfeil, der Kapitän erzielte vom Elferpunkt aus den Anschlusstreffer. Nun wars ein offener Schlagabtausch: Auf der einen Seite die Heimischen die Richtung Ausgleich drängten, auf der Anderen die Violetten die aus Kontern die Entscheidung erzielen hätten können. Da man aber im Leben mit „hätte“, „könnte“ oder „wäre“ nicht weit kommt, blieb das Derby weiter spannend. In der Schlussminute dann doch noch der verdiente Ausgleich. Beim Eckball schraubte sich der aufgerückte Libero Fredi Hopfner in den zweiten Stock, die Julbacher Hintermannschaft beobachtete ihn dabei von unten und so köpfte er unhaltbar den Ausgleichstreffer. Zuvor gab es ein für ein Reservematch nicht wirklich übliches 0:0. Wobei Torwart-Titan Christoph Auberger seine Torsperre auf nun mittlerweile legendäre 185 Minuten ausbauen konnte. Zu-Null-Garant und Fast-Schon-Legende Auli Weiter geht’s schon am Sonntag um 17 Uhr in Walding.

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