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Deja vu - Alles wie immer am Peilsteiner Sportplatz
21.05. 21:38 | Imports geschrieben von violettweiss
Tags: #Peilstein #Auswärtsniederlage #Derby
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Im Hollywood-Blockbuster „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erlebt Bill Murray denselben sch*** Tag immer und immer wieder. So in etwa geht es den Julbacher Kickern wenn wieder auswärts das Derby um die Vormachtstellung an der Kleinen Mühl ansteht.
Trotz 0:4 wiedermal Julbachs Bester
Knapp 300 Fans wurden Zeugen des Duells Peilstein gegen Julbach, dass zwar neu angepfiffen, von vielen aber als schon bekannt bzw. von den Spielern als schon mal erlebt empfunden wurde. Es gibt viele Plätze wo die Meraner Schlachtenbummler gerne ihren Sonntagnachmittag verbringen, die Peilsteiner Sportanlage gehört auf jeden Fall nicht dazu. Doch der Reihe nach! In den ersten Minuten reagierte auf beiden Seiten Nervosität, beide Teams wollten vor prächtiger Kulisse bei schlechter Witterung nicht unnötig in Rückstand geraten. Vielleicht waren die Veilchen eine Spur aggressiver, die Dirk-Elf dafür vermutlich gefährlicher. Als sich mit fortlaufender Spieldauer der Gastgeber schon eine Feldüberlegenheit erarbeitet hatte, fand plötzlich auch der Gast wieder besser ins Spiel. Der Schlussteil von Abschnitt eins gehörte klar der Bachmaier-Elf. Die Krönung wäre der Führungstreffer gewesen, den Julbachs Markus Kern am Fuß gehabt hätte. Leider scheint in Peilstein das Tor für die violetten Angreifer zugenagelt zu sein. Der erste Treffer sollte auch im dritten Duell ausbleiben. Der zweite Abschnitt erinnerte dann wieder an die Blamage gegen Aschach. Auch damals schlitterte man gegen einen ebenfalls in grün gekleideten Gegner in ein Debakel. Nach ca einer Stunde münzte Johannes Katzinger die Überlegenheit im zweiten Durchgang in einen Treffer um. Zuvor musste Goalie Reischl wiedermal all sein Können unter Beweis stellen um die Bachmaier-Truppe überhaupt im Spiel zu halten. Vorne war dagegen der Sturm total abgemeldet und auch die Abwehr büsste jegliche Sicherheit ein. So sollte der große Tag für Peilsteins vollbärtigen Luca Toni eintreten – der amtlich Tomas Lang heißt, im Winter neu verpflichtet und von boshaften Beobachtern vorher als „Prochazka-Chaffeuer“ runtergestuft wurde. Genau, der Vollblut-Goalgetter Petr Prochazka spielte übrigens auch, ließ seine genialen Momente aufblitzten ohne aber besonders gefährlich zu sein. Negativer Höhepunkt war dann sein Ausschluss, ein Blackout beim Stande von 3:0. Doch zurück zum Matchwinner Lang, der mit einem lupenreinen Hattrick erbarmungslos auf den Veilchen herumtrampelte. Ja und wie sooft im Leben beißen den Letzten die Hunde. Der Letzte in diesem Fall Julbachs Hintermann und Bester an diesem Tag, Goalie Christoph Reischl. Von seinen Vorderleuten im Stich gelassen, konnte er so krass sich das ganze jetzt anhört, immerhin noch die Niederlage in Grenzen halten. Somit gewinnt die Dirk-Elf auch das dritte Heimduell gegen den Nachbarn wieder souverän – Gesamtscore nun schon 11:0.
Julbachs Markus Kern gegen Peilsteins Markus Kern
Konnte das Aschach-Debakel noch als entschuldbarer Ausrutscher verkauft werden, muss die peinliche Derbypleite dringend analysiert werden. Warum sich die Veilchen im Prestige-Derby dermaßen aufgaben und sich von einem nicht gerade übermächtigen Gegner vorführen ließen, muss geklärt werden. Warum zum Beispiel Nebelberg zweimal ein 0:2 aufholte und dagegen die Bachmaier-Elf jetzt schon zum zweiten Mal nach einem Rückstand regelrecht auseinander bricht ebenfalls. Die Reserve konnte zwar die 3 Spiele dauernde Torflaute ablegen, für einen vollen Erfolg reichte es aber erneut nicht. Mit 1:2 musste man sich knapp geschlagen geben. Beim Duell der letzten Hoffnung zwischen Aschach und Sarleinsbach lagen die Nerven blank. Zuerst schickte Schiri Franz Stockinger 3 Aschacher vom Platz, dann trifft in der Nachspielzeit Märzinger für Sarleinsbach per Elfemeter zum viel umjubelten 3:2 für die Gäste. Laut Augenzeugen brannten in der Folge die Sicherungen durch, erst die Polizei konnte die Lage wieder beruhigen – Alle Angaben ohne Gewähr, so wurde es zumindest am Peilsteiner Sportplatz erzählt… In der Fenstermetropole hofft man damit wieder, in Altenfelden und Nebelberg muss nun wieder gezittert werden. Den Sieg der Runde lieferte Kollerschlag beim 7:0 über St. Oswald ab. Für den Absteiger geht’s am Sonntag um die ersten Punkte im Jahr 2008 gegen die Union aus Julbach. Anstoß ist um 16 Uhr!
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