1 Punkt, ABER Chancenauswertung "Nicht Genügend"

31.10. 20:59 | Imports geschrieben von violettweiss

Tags: #Eferding/Fr. #Puffer Reinhard #Unentschieden


Vorweg positiv erwähnt, Julbach konnte das Eferding-Trauma ablegen. In der ersten Klasse gabs zuvor in 7 Partien in diesem Bezirk über 20 Gegentore und 5-mal eine Klatsche ? nur beim Prügelknaben der Vorsaison Haibach konnte ein voller Erfolg eingefahren werden. Quelle: zeitenblicke.at Foto by Andrea Traxinger Vermutlich auch vom schlechten Wetter im oberen Mühlviertel abgehalten, tat sich nur ca. ein knappes Dutzend Hartgesottener dieses Auswärtsspiel an. Durch die Sturmböen waren die Bedingungen alles andere als optimal, Julbach spielte in Hälfte eins gegen den Wind, mit dem man aber mehr Probleme als mit den Gastgebern hatte. Das Match begann gleich genau nach dem Geschmack der Gäste aus dem ?hohen Norden?. Nach wenigen Sekunden die erste Gelegenheit zur Führungen, den Torschrei schon auf den Lippen, jedoch zu früh, irgendwie konnte dieser Sitzer nicht im Netz untergebracht werden. Praktisch mit der ersten gelungen Aktion nach einer Viertelstunde ? einem Konter auf eigenem Platz ? ging Eferding / Fraham durch den ungarischen (!) Legionär Farcas Catalin in Führung. In der Folge erspielte sich Julbach Chance um Chance. Unfassbar, desaströs oder einfach nur kläglich, Eigenschaftswörter die deren Auswertung beschreiben, von Pech konnte man hingegen nicht mehr sprechen. Bei einer handvoll Möglichkeiten aus kürzester Distanz konnte das runde Ding nicht im Tor untergebracht werden. So kam es dass zur Pause der Fünfte der Liga führte, vermutlich aber selber nicht wusste warum. Genauso wenig wie die Zuschauer, offiziell relativ großzügig mit 100 angegeben. In den zweiten 45 Minuten konnte die Bachmaier-Truppe nicht mehr ganz an die starke spielerische Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Den an diesem Tag stark aufspielenden Spielmacher und Publikumsliebling Pavel Kalina bekamen die Eferdinger nun besser in Griff ? mit ein Grund warum es offensiv nun nicht mehr so rund lief. Hohe Bälle in den Angriff sorgten zwar immer wieder für Gefahr, richtig brenzlig wurde es aber nicht mehr so wirklich. In der Schlussphase wechselte das Glück die Seiten und kam nun endlich zu den Mühlviertlern zurück. Zuerst umkurvte bei einem Konter ein Eferdinger den wieder genesenen Christoph Reischl und suchte statt dem Querpass auf den Mitspieler den Torschuss aus spitzem Winkel. In Minute 88 dann die Erkenntnis, dass am Spruch, dass sich Glück und Pech über eine längere Zeit die Waage halten, doch ein Funken Wahrheit stecken könnte. So wie schon in der Vorwoche in Sarleinsbach noch der später Ausgleichstreffer, wieder sah der Torhüter nicht gut aus, diesmal jedoch der des Gegners! Einen hohen, weiten Ball konnte Goalie Wagner nicht richtig abwehren, Edeljoker Puffer staubte zum hochverdienten Ausgleich ab. Und da man ja jetzt sowieso neben dem Wind eben auch das Glück im Rücken hatte, lies man einen Eferdinger in der Nachspielzeit zuerst flanken und dann seinen Kollegen aus kürzester Distanz köpfeln, der Ball landete aber irgendwie neben dem Tor. Schiri Sergl beendete danach mit dem Schlusspfiff eine gute und vor allem chancenreiche Partie, in der Julbach einen letztendlich glücklichen aber hochverdienten Punkt aus Eferding entführen konnte. Objektiv gesehen sicherlich positiv, dass die schmutzige Spielweise (Zeitschinden auf höchstem Niveau, Provokationen und versteckte Niklichkeiten) der Hausruckviertler nicht belohnt wurde. Quelle: zeitenblicke.at Foto by Andrea Traxinger Die Reserve fiel dem starken Regen zum Opfer und musste verschoben werden. Nach diesem Geisterspiel ist nächsten Samstag wieder einmal Ausnahmezustand in Julbach angesagt. Um 14:00 erfolgt der Anpfiff zum brisanten Derby gegen den Tabellenführer aus Peilstein. Am Abend ist auch der traditionelle Musikball im Gasthaus Hofer und die Theaterspieler gehen an diesem Wochenende in die neue ?Saison?.

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