Interview vor dem Saisonstart mit Seki Helmut Barth

14.08. 10:29 | Imports geschrieben von violettweiss

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Der Countdown läuft, das erste Bezirksligamatch in der Vereinsgeschichte steht in wenigen Tagen an. Vor der schwierigen Auswärtsfahrt nach St. Oswald bei Freistadt, spricht der Seki noch über die sportlichen Ziele, den wirtschaftlichen Aspekt der Bezirksliga und was sich sonst so im Verein tut! Am Samstag findet das erste Bezirksligaspiel in der Julbacher Vereinsgeschichte statt. Was erwartest du dir, was wird in St. Oswald bei Freistadt abgehen / auf uns zukommen? Vorab freue ich mich schon auf das erste Kräftemessen in der Bezirksliga Nord. Mit St. Oswald bei Freistadt haben wir es mit einer sehr Heimstarken und vor allem auch spielstarken Mannschaft zu tun, was ja damit bestätigt wird, dass diese Mannschaft in den letzten Jahren immer im 1/3 der Tabelle zu finden war. Schlussendlich wird meiner Meinung nach entscheidend sein, ob wir das in dieser Liga doch massive höhere Spieltempo aufnehmen und mitgehen können. Zusätzlich wird Konzentration und Disziplin im Spiel und nicht zuletzt die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischem Tor entscheidend sein. Bitte vervollständige... 3 Gründe warum das Spiel in Oswald ein Pflichttermin für jeden Julbacher Fußballfan ist... 1) Das 1. Spiel in der Bezirksliga seit der Vereinsgründung kann nur ein MUSS für jeden Fan sein 2) Weil es sich unserer Spieler verdient haben, vor einer tollen Kulisse zu spielen !!! 3) Ein organisierter Fan-Bus garantiert eine entspannte An- und Abreise mit natürlich genug kühlen Getränken an Bord Wie siehst du sportlichen Ziele für diese Saison? Bei aller Euphorie nach 2 Meistertiteln hintereinander sollte man hier „die Kirche im Dorf“ lassen und daher sehe ich es so, dass wir in dieser extrem starken Bezirksliga alles daran setzten müssen, dass wir die drohenden Abstiegsplätze auf Distanz halten. Wenn wir dies schaffen und somit die Klasse halten können, dann werte ich das als einen tollen Erfolg. Sportlich sah man in der Vorbereitung viel Licht (Cup Esternberg...), aber doch auch Schatten (Arnreit, Kefermarkt). Wie beurteilst du aus Sicht des Sekis die aktuelle sportliche Lage? Wie bist du mit dem neuen Trainer Anton Autengruber und seinem Trainerstab zufrieden? Die Aufbauspiele sind meiner Meinung nach immer mit Vorsicht zu bewerten. Wenn man Arnreit oder Kefermarkt gesehen hat, dann muss man trotzdem sagen, dass hier teilweise 4 -6 Spieler wegen Urlaub, Krankheit, Verletzung, usw. vorgegeben werden mussten und wir dann einfach Probleme bekommen, weil wir aufgrund unserer Kadergröße auf sehr wenige Spieler verzichten können. Glaube aber, dass es da allen Mannschaften in unserer Umgebung fast gleich geht … Das Cup-Spiel gegen Esternberg, - was meiner Meinung nach eines der besten Spiele von Julbach in den letzten Jahren war -, macht dann schon wieder deutlich, dass in dieser Mannschaft sehr großes Potenzial liegt, was ja diese Mannschaft in den letzten beiden Jahren oftmals unter Beweis gestellt hat. Bezüglich Trainer Anton Autengruber kann ich nur sagen, dass dieser wirklich ein Glücksgriff war und jeder einzelne Spieler voll des Lobes für Ihn ist. Er ist voll engagiert bei der Arbeit und es macht Ihm bei uns sichtlich Spaß. Neben dem sportlichem Erfolg ist Ihm eine funktionierte Gemeinschaft in der Sektion sehr wichtig und dies deckt sich entsprechend mit unserer Vereins-Philosophie in Julbach. Neben dem Aushängeschild eines Vereins - der Kampfmannschaften, spielen ja auch zahlreiche Nachwuchskicker, Reservespieler oder Senioren für Violett Weiss. Wie beurteilst du die Entwicklung des Vereins? Der gesamte Nachwuchs wir unter der Leitung von Thaller Martin mit wirklich sehr guten und engagierten Trainern in Spielgemeinschaften mit Nebelberg und Peilstein hervorragend geführt. Wir stellen von den „Bambinis – U 6 – U 7“ bis zu der U 15 Mannschaft 6 Mannschaften und hier werden neben dem Spaßfaktor im Nachwuchsfussball auch sehr gute Erfolge erzielt. Für die Reserve wird die Bezirksliga sicher auch eine sehr große Herausforderung, da hier doch sehr gute Gegner zu erwarten sind. Aufgrund der Trainingsbeteiligung sind wir aber auch hier auf einem wie ich meine sehr gutem Weg, welcher jedoch natürlich noch ausgebaut werden muss. Hier ist bei den betreffenden Spielern natürlich Eigenverantwortung und Engagement gefordert. Die Seniorenspieler haben jeden Samstag um 18 Uhr Training und ab und an ein Spiel. Super ist überdies auch, dass diese Kicker uns immer wieder bei den Heimspielen helfen, wenn wieder mal „Not am Mann“ ist. Weg jetzt vom sportlichen, was erwartet uns Zuschauer, Fans und Spieler in der Bezirksliga jetzt neu? Die Bezirksliga bringt natürlich auch einige Änderungen und wie ich schon in den diversen Gruppensitzungen mitbekommen habe, läuft wirklich alles schlichtweg „professioneller“ ab. Grundsätzlich sind ja die Spiele in der Bezirksliga Nord fast ausschließlich an Samstagen. Da wir Julbacher in den letzten Jahren bei Heimspielen fast ausschließlich am Sonntag gespielt haben, haben wir uns entschlossen, hier mal einen Konsens zu machen. Wir spielen im Herbst von 7 Heimspielen 5 x Sonntags und 2 x Samstags. Bei den Auswärtsspielen kann sich dies der Gastgeber aussuchen, und da schaut´s so aus, dass wir 2 x Freitag Abend, 1 x Samstag und 3 x Sonntag in der Ferne“ antreten müssen. Zusätzlich werden in der Bezirksliga Nord 3 Verbandsschiedsrichter besetzt und somit kann unser „Schützen-Franz“ auf der Linie nicht mehr so im Element sein wie bisher. Aufgrund der höheren Liga sind wir auch verpflichtet, die Eintrittspreis auf 5 Euro bzw. 3 Euro für Damen anzuheben. Da in unserer Region neben Lembach und Putzleinsdorf kein Verein in dieser Liga spielt, kann man auch davon ausgehen, dass die Medien wie Rundschau, Tips, usw. öfter am Julbacher Sportplatz präsent sein wird und dementsprechende Zeitungsberichte folgen werden. Neben dem sportlichen Aspekt, gibt es auch immer wieder unterschiedliche Ansichten punkto "finanziellem"? Auch wenn man über Geld nicht spricht (und wir hier auch keine Zahlen und Beträge wissen wollen), aber wie beurteilst du als Seki die finanzielle Herausforderung in der Bezirksliga? Provokant gefragt, kann der sportliche Erfolg möglicherweise die Julbacher Sektionskassa sprengen? Natürlich kommen hier nicht zu unterschätzende Kosten in der Bezirksliga auf uns zu. Alleine die Fahrkosten für die Auswärtsspiele (mit Fan-Bus oder Vereinsbussen, usw.) und die 3-er Schiedsrichter-Besetzung bei Heimspielen verschlingen doch etliche Tausende Euro zusätzlich. Leider haben wir nicht wie andere Vereine die „großen Sponsoren“, aber trotzdem wird es möglich sein, dass wir auch finanziell weiterhin auf guten Beinen stehen. Weiters bin ich überzeugt, dass die Spieler, Fans usw. von umliegenden Vereine sicher ab und an ein Bezirksliga-Spiel von Julbach anschauen werden und hier sollte doch unsere kleines aber feines Friedhofstadion ab und an „bummvoll“ sein. Viele zahlreiche freiwillige Helfer werden auch den Spielbetrieb in dieser Saison wieder (wie immer) mehr oder weniger reibungslos ablaufen lassen. Hast du ein paar Worte für diese Heinzelmännchen? Man es ganz einfach sagen: „Ohne all diesen Leuten wäre dies nicht möglich gewesen und wir brauchen jeden Einzelnen mehr denn je auch in der Bezirksliga“ Danke an dieser Stelle bei jedem Einzelnen für die Mithilfe und unterstützt uns bitte weiterhin so tatkräftig. In diesem Sinne: „Gehen wir GEMEINSAM in die nächste große Herausforderung, nämlich in die „BEZIRKSLIGA NORD“ Danke für das Interview

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